ETFs (Exchange Traded Funds) und aktiv gemanagte Fonds sind zwei beliebte Möglichkeiten, Geld an der Börse zu investieren. Doch warum entscheiden sich immer mehr Anleger für ETFs? Welche konkreten Vorteile bieten sie gegenüber aktiv verwalteten Fonds?
Welche Vorteile bieten ETFs gegenüber aktiv gemanagten Fonds?
Kurz gesagt: ETFs sind in der Regel günstiger, transparenter und oft auch erfolgreicher als aktiv gemanagte Fonds. Sie folgen einem bestimmten Index und verzichten auf teures Fondsmanagement, was langfristig häufig zu einer besseren Rendite führt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs – schauen wir uns die Details genauer an!
Vorteile von ETFs im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds
- Geringere Kosten: ETFs haben meist deutlich niedrigere Verwaltungsgebühren, da kein aktiver Fondsmanager bezahlt werden muss.
- Bessere Rendite durch geringere Gebühren: Die meisten aktiv verwalteten Fonds können ihre höheren Gebühren auf Dauer nicht durch bessere Performance ausgleichen.
- Hohe Transparenz: Bei ETFs weiß man jederzeit genau, welche Wertpapiere enthalten sind.
- Breite Diversifikation: Viele ETFs bilden ganze Märkte oder Sektoren ab, wodurch das Risiko verringert wird.
- Einfacher Handel: ETFs werden wie Aktien direkt an der Börse gehandelt und lassen sich jederzeit kaufen oder verkaufen.
- Geringere Steuerlast: In vielen Ländern sind ETFs steuerlich effizienter als aktive Fonds.
- Kein Fondsmanager-Risiko: Während aktiv gemanagte Fonds von der Qualität und Entscheidungen eines Managers abhängen, laufen ETFs rein regelbasiert.
Vorteil | ETFs | Aktiv gemanagte Fonds |
---|---|---|
Kosten | Günstig (oft unter 0,5 % p.a.) | Teurer (1-2 % oder mehr) |
Transparenz | Sehr hoch | Oft intransparent |
Handelbarkeit | Jederzeit an der Börse | Nur einmal täglich |
Performance | Meist marktüblich oder besser | Oft schlechter als der Markt |
Risiko | Breite Diversifikation | Abhängig vom Fondsmanager |
Pro- und Kontra-Argumente wissenschaftlich beleuchtet
Pro ETFs
- Langfristig höhere Rendite: Studien zeigen, dass rund 90 % der aktiven Fonds ihren Vergleichsindex langfristig nicht schlagen.
- Disziplinierte Anlagestrategie: Da ETFs passiv verwaltet werden, gibt es keine impulsiven Kauf- oder Verkaufsentscheidungen eines Fondsmanagers.
- Bessere Skalierbarkeit: ETFs lassen sich einfach in automatisierte Anlagestrategien einbinden, zum Beispiel in Sparpläne oder Robo-Advisor.
Kontra ETFs
- Kein aktives Risikomanagement: Während ein Fondsmanager auf Krisen reagieren kann, bleibt ein ETF an seinen Index gebunden.
- Eventuell nicht für jede Marktphase ideal: In volatilen Märkten können aktiv verwaltete Fonds manchmal kurzfristig besser abschneiden.
- Mögliche Liquiditätsrisiken: Besonders bei exotischen oder kleinen ETFs kann die Liquidität niedriger sein als bei großen Aktienfonds.
💡 Schnelltipp:
Wenn du langfristig investieren möchtest, sind ETFs oft die bessere Wahl. Falls du jedoch aktiv an der Börse agieren oder bestimmte Strategien verfolgen möchtest, könnten aktiv gemanagte Fonds eine sinnvolle Ergänzung sein.
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Wichtige Begriffe erklärt
📌 ETF (Exchange Traded Fund): Ein börsengehandelter Fonds, der einen Index nachbildet und passiv verwaltet wird.
📌 Indexfonds: Ein Fonds, der die Wertentwicklung eines bestimmten Index wie den DAX oder den S&P 500 nachbildet.
📌 Thesaurierend vs. Ausschüttend: Thesaurierende ETFs reinvestieren die Dividenden automatisch, während ausschüttende ETFs diese an die Anleger auszahlen.
📌 TER (Total Expense Ratio): Die Gesamtkostenquote eines Fonds, die jährlich als Prozentsatz angegeben wird.
Wichtige Begriffe kurz erklärt
🟢 TER (Total Expense Ratio): Die Gesamtkostenquote eines Fonds, die alle Gebühren enthält. ETFs haben oft eine TER unter 0,5 %, während aktive Fonds häufig über 1,5 % liegen.
🟢 Tracking Error: Die Abweichung eines ETF von seinem Vergleichsindex. Je kleiner der Tracking Error, desto genauer folgt der ETF dem Index.
🟢 Diversifikation: Die Streuung des Risikos durch Investition in viele verschiedene Werte. ETFs bieten oft eine hohe Diversifikation durch breite Marktindizes.
Fazit: ETFs oder aktive Fonds – was ist besser?
Die meisten Privatanleger fahren mit ETFs auf lange Sicht besser. Sie sind kostengünstig, einfach zu handeln und performen oft besser als aktiv gemanagte Fonds. Natürlich gibt es Situationen, in denen aktive Fonds sinnvoll sein können – etwa wenn ein besonders guter Fondsmanager oder eine spezielle Strategie verfolgt wird. Für langfristige und entspannte Anleger ist jedoch ein ETF-Sparplan fast immer die bessere Wahl. 😊
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